Was ist annie girardot?
Annie Girardot
Annie Girardot (1931-2011) war eine renommierte französische Schauspielerin, die für ihre Vielseitigkeit und ihre lange Karriere in Film, Fernsehen und Theater bekannt war. Sie war eine der populärsten Schauspielerinnen des französischen Kinos in den 1960er und 1970er Jahren und verkörperte oft starke, unabhängige Frauenfiguren.
Karriere:
- Girardot begann ihre Karriere im Theater, bevor sie sich dem Film zuwandte. Ihr Durchbruch gelang ihr mit dem Film "Rocco und seine Brüder" (1960) von Luchino Visconti.
- Sie spielte in einer Vielzahl von Filmen verschiedener Genres, darunter Dramen, Komödien und Thriller.
- Zu ihren bekanntesten Filmen gehören "Sterben vor Neugier" (1965), "Vivre pour vivre" (1967), "Einer zuviel im Bett" (1968), "Der Fallschirmspringer" (1970), "Die Ohrfeige" (1974) und "Vergiss Venedig" (1979).
- Sie arbeitete mit vielen bedeutenden Regisseuren zusammen, darunter Luchino Visconti, Roger Vadim, Claude Lelouch und Michael Haneke.
- Auch nach dem Höhepunkt ihrer Popularität in den 1970ern blieb sie bis zu ihrem Tod aktiv im Film und Fernsehen.
- Sie gewann zahlreiche Preise, darunter mehrere Césars (französische Filmpreise).
Privatleben:
- Annie Girardot war von 1962 bis zu dessen Tod mit dem italienischen Schauspieler Renato Salvatori verheiratet. Sie hatten eine Tochter, Giulia Salvatori.
- Sie litt in ihren späteren Jahren an Alzheimer-Krankheit, was ihre Karriere beeinträchtigte und öffentlich bekannt wurde.
Bedeutung:
- Annie Girardot war eine wichtige Figur des französischen Kinos. Sie trug massgeblich zur Darstellung starker Frauenrollen bei.
- Ihr Talent und ihre Hingabe an die Schauspielerei machten sie zu einer Ikone des französischen Films.
- Ihr offener Umgang mit ihrer Alzheimer-Erkrankung trug dazu bei, das Bewusstsein für diese Krankheit zu schärfen.